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Bericht zum Hardware Treffen in Aachen

Am 12.04.2008 hat Walter zu einem kleinen Amiga Hardware Treffen zu sich nach Hause eingeladen. Trotz einiger kurzfristiger Absagen war die Hütte am Ende mit 12 Retro-Fans gut belegt. Die etwas längere Fahrt hat sich alleine schon wegen der erstklassigen Bewirtung durch Walter und vor allem seiner Frau gelohnt. An dieser Stelle nochmal ein dickes Dankeschön!

So, nun aber zu den Fakten. Ab 14 Uhr sollte es losgehen und da kaum Verkehr war erreichte ich den Zielort schon gegen 13:45 Uhr. Damit war ich aber trotzdem nicht der erste, denn in der Küche roch es schon nach Lötzinn und verstaubten Floppys. Neben Walter waren schon Robert, Marc und Sascha fleissig am werkeln. Nachdem ich mir einen kurzen Überblick verschafft habe, baute ich erstmal meinen µA1 in Walters heiligem Reich neben unzähligen anderen Amigas auf und machte mich danach wieder in die Küche.

Während Sascha mit dem Entstauben eines Diskettenlaufwerkes beschäftigt war, saß Marc in aller Gemütsruhe an seinem A500 Mainboard und lötete den Kickrom Sockel aus. Zwischendurch übernahm dann immer mal wieder Sascha, um am Ende dann eine Kickumschaltplatine mit Flachbandkabel dort einzuöten. Das ganze wurde zwecks Einbau einer M-Tec Turbokarte mit M-Tec Megabody IDE Controller durchgeführt, da diese Bauteile sonst zusammen zu hoch gewesen wären. Zu etwas späterer Stunde war das Werk dann auch mit sämtlichen benötigten Schaltern und Umbau der Floppy LED (gleichzeitige Anzeige der HDD Aktivität) erfolgreich abgeschlossen.





Robert hatte Walter seinen lang ersehnten A3000T mitgebracht. Der wurde aufgrund verschiedener Probleme erstmal zerlegt und Herz und Nieren getestet. Anschließend wurde erstmal ein vollständiger Satz WB 3.1 Disketten gesucht (gefühlte 3-4 Treppenläufe hat Walter gebraucht, bis er alles zusammen hatte *g*) und das ganze bootfähig installiert.





Während ich Marc dann meinen µA1 mit OS4 kurz vorführte traf auch Dietmar zu einem kurzen Besuch ein. Er brachte sein Sorgenkind, einen A2000 mit GVP SCSI Controller, mit, weil dieser nicht mehr bootete und sich auch nicht mehr installieren ließ. Sascha und ich haben uns das ganze mal genauer angeschaut, die Probleme relativ schnell gelöst und auch hier ein boofähiges System installiert. Walter musste dabei immer mal wieder Software aus dem Internet auf die guten alten Floppys bringen.



Und schon trafen die nächsten Gäste ein. 2 Kollegen aus Holland, deren Namen ich leider gar nicht erfahren habe. Besonders der "kleine" junge Mann im Vordergrund sorgte bei der Kaffeepause für etwas Aufregung, als er seine neue Digitalkamera vorführte und das ganze in eine Grundsatzdiskussion von Qualität und Bearbeitbarkeit von digitalem Videomaterial ausuferte. Na ja, eigentlich gab es die Diskussion nur zwischen dem Hobbyfilmer Walter und ihm, denn der Rest konnte der Thematik nur bedingt folgen. Die beiden zogen sich danach dann auch zur weiteren Auseinandersetzung zurück ;)

In der Zwischenzeit trafen dann auch nach und nach Timo, Arndt, Sascha und Susso (jetzt weiß ich gar nicht den richtigen Namen!?) ein. Besonders der erstgenannte baute umgehend seinen mitgebrachten 1200er auf und "belästigte" den Rest der Küchen mit zahlreichen Demos, wobei sich das belästigen in erster Linie auf die Lautstärke bezieht ;)



Jeder hatte ja so seine ganz persönlichen Highlights, aber für alle war wohl die Vorführung des selbst gelöteten MiniMigs von dem zweiten Sascha DAS Highlight des Abends. Es ist schon erstaunlich was da auf die Beine gestellt wurde.









Im Anschluss folgen noch ein paar weitere Eindrücke des Abends. Zu erwähnen wäre vielleicht nocht, dass Arndt mit seinem SX-64 mit RetroReplay und RR-Net Erweiterung schneller im Netz war, als mit seinem Linux Laptop. Holländer mögen wohl keinen Kaffee und essen hausgemachten Kartoffelsalat vorzugsweise mit Ketchup und wenn man nicht schnell genug ist, dann hat Timo sämtliche Frikadellen alleine verdrückt ;)













Gegen 01:30 Uhr herrschte dann dezente Aufbruch-Stimmung. Kurz vor der Abfahrt trafen wir uns aber nochmal im Wohnzimmer und resümierten die verfolgenen Stunden. Walter ließ es sich dann nicht nehmen uns auf unterhaltsame Art und Weise die Renovierung seinen Hauses zu erklären. Hätten ihn die Holländer nicht unterbrochen weil sie fahren mussten, dann würden wir wohl heute noch den detaillierten Ausführungen von Walter folgen und wären mitlerweile wohl Handwerksmeister. Ich hoffe das kommt jetzt nicht falsch rüber, ich fand es nämlich unterhaltsam und interessant zugleich!

Ich bedanke mich nochmal im Namen aller Beteiligten für dieses wundervolle Treffen und hoffe, dass es nicht das letzte gewesen sein wird!


Autor: Oliver Eschbach






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