Bericht zum AUR-Treffen in Siegburg
Pünktlich zum Jahresbeginn habe ich am 03.01.2009 ab 12 Uhr die AUR Mitglieder zu mir nach Hause in Siegburg
eingeladen. Der Platz war begrenzt, aber es haben trotzdem 12 Leute zugesagt. Am Ende waren zum einen leider nur 9 Leute
gekommen, zum anderen war es aber auch ganz gut so, denn mit 12 Leuten hätten wir doch noch ein kleines Platzproblem
bekommen. Für die Zukunft wäre es natürlich erfreulich, wenn die Quote von Zusage und kurzfristiger Absage noch etwas
sinken würde ;)
So, wir haben nun 12 Uhr und es ist immer noch keiner da. Egal, ich hatte ja noch einiges an Software
auf meinem A500+ mit Viper520 zu installieren. Da mein A570 nicht an dem Rechner laufen wollte, habe ich mich
kurzfristig für eine Disketten-Installation meiner zahlreich vorhandenen alten Software entschieden. Interessant was da
so alles dabei ist ...
Oh, ich höre was. Gegen 12:50 Uhr trudelte der Walter aus Aachen ein. Der mit der weitesten Anfahrt
war also der Erste ;) Während er dann seinen frisch erworbenen Draco und einen noch nicht so richtig laufenden A4000
aufbaute kam auch schon der nächste: Bernd aus Siegburg, quasi das neueste AUR Mitglied. Während ich dann den ersten
kläglichen Versuch startete die CyberGraphX Einstellungen an Walters Draco für den 19" TFT einzustellen und Bernd seinen
A1200 zur jungfräulichen Installation aufbaute traf auch Sascha (victim) ein. Er brachte einen frisch gemoddeten A1200
mit, der für genug Gesprächsstoff sorgte.
Als erstes erkundigte sich Bernd nach dem Indivision AGA Scandoubler von Sascha und während Arndt
eintraf und seine Mitbringsel aufbaute, bestaunten Bernd und Walter die Fotos und Videos vom A1200 Modding.
In der Zwischenzeit hatte Bernd dann auch seine Festplatte und OS 3.1 soweit installiert. Nun saß er
auf heißen Kohlen - er wartete auf seine neu erworbenen Amiga Games ... aber der weitere Besuch lies noch auf sich
warten. Immerhin kam noch der Susso kurz zu Besuch und auch Frank hatte den weiten Weg aus der Eifel hinter sich
gebracht - leider aber ohne Rechner, weil er wegen seiner Verspätung nicht mehr mit freiem Platz gerechnet hatte ...
Walter und Sascha tauschten Software mittels meinem ParNET Kabel, was ich bis dato noch nie benutzt hatte, aber dank der
kurzen Einführung vom Walter in Zukunft für Backups von nicht netzwerkfähigen Amiga benutzen werde. Als Software haben
wir ParBENCH aus dem Aminet benutzt, so dass die freigegebenen Laufwerke des jeweiligen Rechners auf der Workbench im
Laufwerk "Network" erscheinen. Ziemlich einfach und dennoch komfortabel. Auch die Geschwindigkeit ist angemessen!
Aha, auch die letzten Gäste des Tages sind nun gegen kurz nach 20:00 Uhr eingetroffen - quasi
pünktlich zum essen. Ach ja, zu essen gab es übrigens nachmittags 2 Kuchen (höchstpersönlich vom Gastgeber gebacken) und
abends gab es den legendären Nudelsalat vom Walter und dazu Würstchen mit "mildem" Senf :D Zurück zum Thema: Bernd
konnte sich nur schwer zwischen "Essen" und "Spiele testen" entscheiden, aber nachdem auch das letzte Spiel getestet war
traf man sich im gemütlichen Eck zu der ein oder anderen Runde Dynablaster mit 4-Player Adapter. Und was soll ich sagen,
ich hab den Vogel abgeschossen: Ich hab keine einzige Runde gewonnen :( Währenddessen bedudelte uns Arndt übrigens mit
Inernet-Radio über die PSP. Ich denke eine würdige Vertretung für den kurzfristig erkrankten Timo :D Und Sascha
versuchte mitlerweile WLAN am A1200 zu installieren. Kann natürlich nur gehen, wenn man bei WEP Verschlüsselung auch den
entsprechenden Schlüssel eingibt, gell? ;)
Nach meinem peinlichen Versagen bei Dynablaster habe ich mir eine Auszeit gegönnt, aber Wolfram,
Michael und Bernd haben an meinem A500+ noch eine Runde weiter gezockt. Zwischenzeitlich haben wir dann aber auch noch
den A500 vom Michael wieder ans laufen gebracht. Die eingebaute 2MB RAM Erweiterungen hatte einen weg und musste raus.
Während die einen immer noch am basteln bzw. installieren waren (jetzt machte die Samba-Installation
heftige Probleme), machten sich andere über den 94er
Jahrgang vom AmigaMagazin her und staunten über die damals preiswerten Erweiterungen und Software ;)
Walter fing dann schon mal an die ersten Sachen einzupacken, während Frank dann den zweiten Versuch
startete um die CyberGraphX Einstellungen am Draco in den Griff zu bekommen. Ich glaube am Ende war das Bild zwar etwas
besser, aber so richtig perfekt wollte es nicht werden ... Kurz vor dem allgemeinen Aufbrechen habe ich dann nochmal
kurz meinen von Ralf L. umgebauten 7" Joytech TFT vorgeführt. Für Spiele durchaus brauchbar, aber unter der Workbench
sollte man nicht zu lange damit arbeiten ;)
Kurz nach 01:00 Uhr war dann Ende für das erste Treffen 2009 und es herrschte allgemeine
Aufbruchstimmung.
Ich bedanke mich nochmal bei Walter für den Nudelsalat und bei allen Gästen fürs Erscheinen :) Ich
denke es war eine kleine nette Runde mit einigen neuen Erkenntnissen. Ich freue mich schon aufs nächste Treffen
Autor: Oliver Eschbach